Ihr seid die Mütter oder Väter, mit - oder ohne ringerischer Vergangenheit.
Euren Entschluss, Euer Sohn darf Ringer werden, habt Ihr nicht bereut. Ihr seid
stolz auf seinen Stolz, seine Lebensfreude und seine Begeisterung. Ihr habt Euch
dazu entschlossen, Euren Sohn in seinem Sport zu fördern. Die
Vielfältigkeit des Mattentrainings begeistert Euch, und Ihr spürt, dass Euer
Sohn selbständiger wird, dass er beginnt, ein Athlet zu werden. Manchmal tretet
Ihr in Konkurrenz mit dem Trainer Eures Sohnes, und Ihr könnt nicht verstehen,
warum sich Euer Kind plötzlich seine Vorbilder auch außerhalb des Elternhauses
sucht. Euer Sohn ist ehrgeiziger als ihr es versteht, oder es ist genau
umgekehrt. Ihr treibt euer Kind vor Euch her und drängt es zur Leistung. Über
allem aber steht der Wunsch, das Beste für Euer Kind tun zu wollen.
Was manchmal fehlt, sind die Brücken. Das Verstehen, des noch kindlichen Geistes
und die Erkenntnis, was Euer Kind motivieren könnte, oder was es hemmt. Das
Wissen um das Wenige, was man tun kann, um den eigenen Nachwuchs richtig ins Leben zu
führen, raubt Euch manchmal den Schlaf.
Es ist nicht einfach, loszulassen in der Hoffnung, dass schon alles gut geht. Dabei ist manchmal gerade das, dass Notwendige. Die Brücke in die Vergangenheit ist brüchig. Denn wir haben Sie verloren, die Naivität der Kinder. Dabei ist es gerade die gesunde Naivität, die ihnen hilft, sich begeistern lassen. Durch ihre Phantasie, ihre Träume, und Ihren noch gar nicht so klaren Vorstellungen gehen sie an Dinge heran, die ein Erwachsener aufgrund seiner Vorbehalte niemals anfassen würde.
Baut wieder einmal eine Brücke und taucht ein in die Welt der 9-12 Jährigen. Ihr werden überrascht sein.................... von,
Freddi - Einer von Vielen